Radfahren beim Triathlon
Foto: Polar

Die Besonderheiten beim Radfahren im Triathlon

Radfahren ist nicht nur die längste Disziplin im Triathlon, sie kann auch diejenige sein, die über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Man kann einen Triathlon nicht unbedingt durchs Radfahren gewinnen. Wenn man aber auf dem Bike deutliche Schwächen hat, dann kann man auch als guter Schwimmer oder Läufer alles verschenken. Wir geben euch noch ein paar Tipps mit auf den Weg.

Training

Radfahren kann eigentlich jeder! Und mit dem richtigen Training (das lernt ihr ja bei uns) könnt ihr es weit bringen. Wenn ihr euer Triathlon Training auf dem Bike effektiv gestalten wollt, dann vermeidet Radfahren ohne konkretes Ziel. Und auch wenn ihr sonntags „nur“ spazieren fahrt, dann geht das auch in der Form des Basic-Trainings. Überlegt stets, welche  Fähigkeiten ihr beim Triathlon braucht und stellt euere Einheiten darauf ab. Sorgt stets für Abwechslung beim Radfahren und lasst das Wettkampfbike nicht im Keller verrotten.

Sitzposition beim Triathlon

Technik hin oder her: Der größten Windwiderstand bietet ihr beim Radfahren selbst. Eine perfekte Sitzposition, evtl. sogar im Windkanal ermittelt, kann nicht nur die Angriffsfläche für den gegenwind reduzieren. Ihr kommt damit viel bequemer durch den Triathlon Wettkampf und verbessert die Kraftübertragung beim Radfahren. Last but not least schont ihr sogar noch die spezifische Muskulatur für die letzte Anforderung beim Triathlon – die Laufstrecke.

Wettkampfstrategie

Was man hat, das hat man, mögen viele Aktive denken und geben bereits auf dem ersten Drittel der Strecke zu viel Gas. Ein Leistungseinbruch im zweiten oder dritten Drittel sind das meist die Folge. Dazu kommen dann meist leere Beine, was natürlich ganz schlecht für die letzte Triathlon Disziplin ist und vor allem die Frustration beim Radfahren, wenn einen die Konkurrenten überholen. Beim Radfahren im Triathlon ist es enorm wichtig, dass ihr euch die Strecke so einteilt, dass das letzte Drittel euer stärkstes ist und anschließend noch genügend Power fürs laufen übrig bleibt.

Das Material

Mit dem richtigen Bike könnt ihr beim Radfahren im windschattenfreien Triathlon eine Menge Zeit gut machen. Ein guter und passender Triathlon Lenker erlaubt einerseits eine stromlinienförmige und bequeme Haltung beim Radfahren, eine perfekt eingestellte Schaltung bringt’s ebenfalls und Aero-Laufräder machen nicht nur Triathlon Profis schneller. Selbst wenn ihr nicht jedem Trend folgen wollt oder euch solche Teile einfach zu teuer sind – pflegt euer Material stets gut! Dann klappt’s auch mit dem Radfahren

Alles in allem bleibt aber eines doch festzuhalten: Treten müsst ihr beim Radfahren immer noch selbst. Das gilt beim Radsport wie beim Triathlon! Auch das teuerste und beste Bike fährt nicht von alleine. Deswegen ist auch die längste Disziplin beim Triathlon nicht nur wegen dem Material auch die aufwendigste. Denn auch beim Training verbringen die meisten Triathlon Aktiven den Großteil ihrer Zeit auf dem Bike. Vergesst aber nicht, dass euch gerade beim Radfahren das richtige und systematische Training am schnellsten weiter bringt. Und so kann die längste Disziplin des Triathlon zu eurer schärfsten Waffe werden.

 

1 | 2

 

Im Artikel stöbern
Radfahren beim Triathlon
Tipps zum Radfahren
Werbung

 

Zurück zur Übersicht >>>

Werbung
Triathlon für Einsteiger
Triathlon für Einsteiger
von Jörg Birkel
Erfolgreich trainieren für den Volkstriathlon
Triathlon Training
Triathlon Training
von Hermann Aschwer
Für Einsteiger und Fortgeschrittene