Rdahelm: Sicher im Radsport

Radhelm: Schütze deinen Kopf…

…denn du hast nur einen! Diesen Spruch hat eine Größe im deutschen Radsport manifestiert, der zu den besten Sprintern seiner Zeit gehörte: Eric Zabel. Und Eric hatte – wie so oft – Recht damit. Ein Radhelm ist eines der wichtigsten Utensilien im Radsport, dass nicht zur Diskussion steht. Wir gaben euch ein paar Tipps zum Thema Radhelm und wie ihr euch damit schützt.

Das Radsport nicht ungefährlich ist, zeigen immer wieder die brutalen Stürze bei den großen Rennen. Ein Radhelm gehört heute auch zur Pflichtausstattung eines jeden Radsportlers. Die Standardisierung der Mindestanforderungen an einen Radhelm ist eine interessante Geschichte. Früher wurden in den USA von zwei Organisationen im Radsport Prüfsiegel für die von ihnen geprüften Radhelm – Modelle vergeben. Einmal war es ein blauer Aufkleber von der Snell Memorial Foundation und einmal ein leuchtend grüner Aufkleber vom American National Standards Institute. Hierzulande überprüft der TÜV die Qualität bei einem Radhelm und vergibt seine Plaketten, die in der Radsport Szene auch ihre Gültigkeit haben.

Beim Thema Radhelm gibt es natürlich auch entsprechende Unterschiede in puncto Qualität und Preis. Auf was sollte man achten, wenn man aktiv Radsport betreiben will und sich einen Radhelm zulegt? Zunächst einmal verhält es sich hier wie bei allen anderen Produkten auch. Für einen höheren Preis bekommt man in der Regel auch einen qualitativ höheren Radhelm. Und da Radsport ja ohnehin kein billiger Sport ist, sollte man in seine eigene Sicherheit auch ruhig ein paar Euro mehr investieren. Wer von euch schon mal einen bösen Sturz hinter sich hat, der weiß einen wirklich stabilen und guten Radhelm auch zu schätzen.

Der Radhelm muss passen

Wie jedes Kleidungsstück, das man im Radsport verwendet, muss man auch den Radhelm ausprobieren, damit er passt. Verstellbare Riemen sorgen dafür, dass er gerade und bequem am Kopf sitzt. Achtet bei einem Radhelm darauf, dass sich der Kinnriemen auch bei längeren Fahrten nicht löst oder verrutschen kann. Bittet einen Radsport – Kollegen oder Bekannten, euch den Radhelm versuchsweise mit „sanfter Gewalt“ von vorne nach hinten vom Kopf zu ziehen. Wenn der Radhelm auf dem Kopf bleibt, hat er den ersten Test schon einmal bestanden und dürfte bei Stürzen ausreichend Schutz und Sicherheit bieten. Und dann wäre da noch die Bequemlichkeit. Es ist euer Kopf, der im Radsport geschützt werden muss, auf dem ihr den Radhelm die ganze Zeit tragt. Nichts darf zwicken, scheuer oder drücken. Probiert ruhig mehrere Modelle aus!

Hartschalenhelme können sich bei hohen Temperaturen (über 60 Grad Celsius) verziehen. Nun, wer Radsport in der Mittagssonne in der Wüste Dubai betreibt, dürfte da gewisse Probleme bekommen. Spaß beiseite: Soll heißen, dass ihr den Radhelm im Sommer nicht im Auto in der prallen Sonne lagert bzw. in der Nähe von direkten oder indirekten Wäremquellen herumliegen lasst. Zum Säubern wird der Radhelm mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel abgewaschen. Und da Stürzen im Radsport leider auch zum Geschäft gehört, sollte der Radhelm nach einem Sturz durch einen neuen ersetzt werden. Viele Hersteller wie z.B. Giro bieten zu sehr vernünftigen Konditionen Kaufverträge mit Ersatzservice an.

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