Radfahren
Foto: Scott Sports

Warum ist Radfahren ein so gesundes Training

Radfahren ist bei den Deutschen beliebt. Nach aktuellen Umfragen gibt fast jeder zweite an, irgendwie mit dem Bike aktiv zu sein. Es macht aber nicht nur spaß, sondern ist auch ein gesundes Training. Radfahren fördert das Herz-Kreislauf-System und kurbelt die Fettverbrennung an. Außerdem ist das Training auf dem Bike gut für die Psyche.

Radfahren ist in erster Linie ein Ausdauersport, genauso wie Laufen, Walking oder Skilanglauf. Das Training auf dem Bike führt zu einer Anpassung im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems. Der große Vorteil den das Radfahren bietet, ist der, dass man beim Training den Bewegungsapparat so gut wie gar nicht belastet. Denn während des Workouts ruht das gesamte Körpergewicht auch dem Sattel. Das ist auch der Grund, warum Radfahren gerade für Sporteinsteiger, Übergewichtige und auch ältere Menschen die ideale Sportart ist. Ein Training, das die Kondition fördert, Gelenke, Sehnen und Bändern aber schont. Es gibt also gute Gründe, warum man aufs Bike steigen sollte:

  • Radfahren senkt den Cholesterinspiegel
    Genauer gesagt sorgt das Training auf dem Bike dafür, dass der Anteil des „guten“ Cholesterins steigt, der des „schlechten“ hingegen sinkt. Zu viel schlechtes Cholesterin im Blut ist Ursache für Gefäßerkrankungen. Diese führen zu Verengungen der Blutgefäße und lösen in Organgen wie Herz oder Gehirn eine Unterversorgung mit Sauerstoff aus. Kommt es zum kompletten Gefäßverschluss sind Gehirnschlag oder Herzinfarkt die Folge.
  • Radfahren senkt den Ruhepuls
    Durch das regelmäßige Training auf dem Bike wird das Herz leistungsfähiger. Es kommt mit weniger Sauerstoff aus und pumpt mehr Sauerstoff in den Kreislauf. Dadurch muss es auch im Ruhezustand weniger schlagen. Es kann sich zwischen den einzelnen Kontraktionen länger erholen. Und auch während sportlichen Training (z.B. beim Radfahren) spart das Herz Schläge ein. Bei gleicher Belastung wird das Herz entlastet.
  • Radfahren reguliert den Blutdruck
    Ein hoher Blutdruck belastet die Gefäße und ist somit eine Ursache für Gefäßerkrankungen. Durch das Training auf dem Bike werden die Gefäße elastischer und der Blutdruck sinkt.
  • Radfahren stärkt das Immunsystem
    Personen, die regelmäßig durch moderates Training ihre Ausdauer verbessern, sind deutlich seltener erkältet als Untrainierte. In einer amerikanischen Untersuchung an 530 Freizeitsportlern, die u.a. anderem auch Radfahren, zeigte sich, dass diese durchschnittlich 1,2 mal im Jahr einen Infekt hatten. Eine untrainierte Vergleichsgruppe erkrankte dagegen 4,1 mal (Mütter) bzw. 2,25 mal (Väter). Wenn Sie regelmäßiges Training auf dem Bike betreiben, reagiert Ihr Immunsystem schneller und empfindlicher auf Eindringlinge. Die Zahl der natürlichen Killerzellen im Blut, die virusinfizierte Zellen zerstören, kann sich um 50 Prozent erhöhen.  
  • Radfahren ist gut für die Figur
    Das Training auf dem Bike ist eine der effektivsten Bewegungsformen, um zusätzliche Energie zu verbrauchen, da viele Muskelgruppen über einen langen Zeitraum beansprucht werden. Radfahren gilt als effektiver Kalorien- und Fettkiller. Je nach Körpergewicht und Trainingsintesität können pro Stunde bis zu 800 kcal verbrannt werden.
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