Radsport auf dem Rennrad

Die optimale Trittfrequenz auf dem Rennrad

Wer im Radsport Rennen bestreiten will, der muss auf seinem Rennrad möglichst schnell und dabei noch ökonomisch vorwärts kommen. Vor allem im Straßen – Radsport ist das wichtiger, als in anderen Disziplinen. Der optimalen Trittfrequenz auf dem Rennrad gilt daher auch eine große Aufmerksamkeit, die man im Training finden und optimieren muss.

Die Trittfrequenz, also die Anzahl der kompletten Pedalbewegungen pro Minute, ist ein wichtiger Faktor im Radsport für den optimalen-ökonomischen Tritt. Die meisten Radsportler schalten in einen höheren Gang, wenn sie mit dem Rennrad schneller fahren wollen. Doch das bringt nicht unbedingt mehr Geschwindigkeit und kann das genaue Gegenteil bewirken. Für einen höheren Gang braucht man nämlich auch mehr Kraft, um eine Umdrehung auszuführen. Es mag euch vielleicht nicht unbedingt glaubhaft erscheinen, aber ihr werdet mit eurem Rennrad unter Umständen sehr viel schneller und bequemer fahren können, wenn ihr anstatt eines höheren Gangs die Tretfrequenz erhöht. Lance Armstrong hat der Radsport – Welt im Zeitfahren eindrucksvoll gezeigt, dass man mit dieser Methode sagenhaft schnell auf dem Rennrad unterwegs sein kann.

Von der optimalen Trittfrequenz kann man im Radsport natürlich so auch nicht sprechen. Das Gelände, der Gegenwind und auch die Tatsache, ob ihr alleine oder in der Gruppe auf dem Rennrad unterwegs seid, haben Einfluss auf die Trittfrequenz. Grundsätzlich soltet ihr die Trittfrequenz immer so wählen, dass auf dem Rennrad bequem fahren könnt. Die meisten Radsport – Aktiven fühlen sich bei 70 bis 80 U/min am effektivsten. Manche bewegen ihr Rennrad lieber mit Frquenzen von 80 bis 90 U/min, teilweise noch höher. Das ist Geschmacksache und sollte immer individuell entscheiden werden.

Wie findet man zur optimalen Trittfrequenz?

Am besten ihr schnappt euch euer Rennrad und sucht euch eine möglichst ebene Strecke. Übt nun unter Zeitfahrbedingungen und legt verschiedene Streckenabschnitte mit unterschiedlichen Übersetzungen zurück. Versucht herauszufinden, bei welcher Frequenz ihr eure Kraft am besten aufs Rennrad übertragen und damit die schnellste Zeit fahren könnt.

Vollkommen falsch ist es auch, Steigungen – die ja nun einmal zum Radsport gehören und schon so manches Rennen entschieden haben – mit derselben Übersetzung zu fahren, wie ebene Strecken und die Trittfrequenz zu verringern. Natürlich könnt ihr einen kurzen Berg schon mal mit einer größeren Übersetzung „hochpuffern“. Wenn aber die Steigung länger wird, dann erinnert euch daran, dass man die Schaltung fürs Rennrad genau deswegen erfunden hat. Wenn es bergauf geht, dann schaltet herunter und versucht auch am Berg immer rhythmisch zu bleiben. Findet auch fier die Trittfrequenz, mit der ihr so bequem und schnell wie möglich die Rampe hochkommt.

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