Radhose im Radsport
Foto: Scott Sports

Wählen Sie Ihre Radhose sorgfältig aus

Im Radsport hat der Dresscode nicht nur eine modische, sondern auch eine sehr praktische Funktion. Die Radhose ist nicht nur das Markenzeichen eines Sportlers, sie wird auch oft zum Gespött derjenigen, die noch keine Erfahrungen mit dem „Windeleinsatz“ gemacht haben. Deshalb gilt im Radsport auch für die Radshose der Grundsatz: Sorgfältig auswählen! Wir sagen euch wie.

Eine Radhose sitzt dank moderner Materialien und ergonomischer Schnittmuster wie eine zweite Haut am Allerwertesten der Akteuere im Radsport. Die Polsterung schützt das Gesäß vor Scheuern und Wundwerden und dämpft auch diverse kleinere Unebenheiten der Straße, die über den Sattel weitergegeben werden. Die Radhose ist quasi die Verbindung  zwischen eurem Körper und dem teilweise doch recht hartem Sattel. Sie wird – und das gerade von Radsport Newbies oft falsch gemacht – ohne Unterhose direkt auf der Haut getragen. Aus diesem Grund sollten auch die Nähte der Radhose möglichst flach sein und nicht dort verlaufen, wo ihr euch bewegt oder wo sie unangenehm drücken können.

Generell sollte man im Radsport nie an der falschen Stelle sparen. Achtet deshalb bei der Auswahl der Radhose auf hochwertiges und elastisches Material, das eure Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Ein elastischer Beinabschluss mit Stoppgummi verhindert lästiges Rutschen der Radhose und Faltenbildung während der Fahrt. Das kann nämlich böse Folgen haben und euch gründlich den spaß am Radsport verderben. Heutzutage gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Sitzpolster, die zum Beispiel auf die unterschiedlichen Anatomien und Bedürfnisse von Frauen und Männern – was die Radhose betrifft – zugeschneidert sind. Welches Polster für euch am besten geeignet ist, könnt ihr allerdings nur selber herausfinden.

Radhose mit Träger – Sie macht den Radsport bequem

Die klassische und nach Meinung vieler Aktiven auch die beste Form einer Radhose ist die Trägerhose. Sie gilt vor allem bei denjenigen unter uns als besondere Errungenschaft, die sich noch an Zeiten erinnern können, als man im Radsport dicke Wollhosen mit Hosenträger trug. Mit Trägern sitzt die Radhose weitgehend faltenfrei und verrutscht so gut wir gar nicht. Für Frauen gibt es spezielle Träger, die nicht wie bei den Herrenmodellen über die Brust verlaufen. Das Material reicht von festem Lycrastoff bis zu elastische, Mischmaterial. Aber wie auch bei anderen dingen im Radsport, ist auch das eine Frage des eigenen Geschmacks. Und wenn das Wetter mal schlechter wird, könnt ihr eine Dreiviertel- oder lange Radhose anziehen. Deren Beschichtungen sind winddicht und teilweise wasserabweisend.

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