Radsport Ernährung
Foto: Gerolsteiner

Richtig Essen und Trinken bei Training und Rennen

Wir wissen nun, das auch im Radsport eine möglichst ausgewogene, natürliche und überwiegend pflanzliche Ernährung ideal ist. Allerdings ist gerade der Radsport ein anstrengender Sport. Die Ernährung muss daher in ihrer Zusammensetzung sowie vom Timing her bestmöglich auf Training und Wettkampf ausgerichtet sein.

Gesunde Ernährung sowohl im Radsport als auch im Alltag ist ein wichtige Voraussetzung für optimale sportliche Leistungsfähigkeit. Stimmt, wenn irgend möglich, die Mahlzeiten im Tagesverlauf auf euer Training ab. Die Profis im Radsport machen das sowieso! Mehrere kleine Mahlzeiten sind besser als drei große. Wenn ihr zwischendurch einen Snack braucht, dann verzichtet auf den Schokoriegel und nehmt Sie stattdessen Obst, Obstkuchen oder auch ein Joghurt. Eure tägliche Ernährung sollte wie folgt zusammen gestellt sein:

  • 60 bis 70 % Kohlehydrate
  • 10 bis 20 % Protein
  • circa 10 % Fett

Vor dem Training oder Rennen

Unmittelbar vor, während und nach dem Training sollte man im Radsport seine Ernährung gezielt anpassen. Die letzte leichte und kohlehydratreiche Mahlzeit sollte spätestens 2 Stunden vorher eingenommen werden. Findet selbst heraus, was euch am besten zusagt! Vermeidet aber fette und ballaststoffreiche Lebensmittel. Während normalerweise Vollkornprodukte wertvoller sind, belasten diese vor Training oder Rennen die Verdauung unnötig. Trinkt ausreichend, aber nicht zu viel unmittelbar vor der Belastung. Wenn es warm ist, solltet ihrr immer gut hydriert in Training und Rennen gehen.

Carbo-Loading im Radsport

Vor einem Rennen sollte man in den letzten Tagen die Ernährung gezielt umstellen und auf maximales Auffüllen der Kohlehydratspeicher achten. Die gute alte Nudel- oder Kartoffelparty am Tag vor dem Rennen ist im Triathlon aber auch im Radsport die beste und schmackhafteste Methode. Die Glykogendepots werden dabei noch einmal richtig gefüllt. Vermeidet aber fette Saucen und Beilagen! Nehmt Hartweizengrießnudeln und keine Eiernudeln und kocht eine Tomatensauce immer mit Kräutern. Trinkt dazu reichlich, die Glykogendepots werden mit Wasser gespeichert. Unmittelbar vor dem Rennen sollte euer Radsport Frühstück aus einem guten Müsli bestehen. Circa eine halbe Stunde vor Training oder Rennen nehmt ihr am besten noch einen Kohlehydrat-Energiedrink zu euch. Der sorgt dafür, dass Sie mit der richtigen „Power“ durchstarten können.

Ernährung während dem Sport

Essen bevor man Hunger bekommt und trinken, bevor man Durst bekommt. Dieser allgemeine ist auch die optimale Richtlinie für die Ernährung im Radsport. Wichtig ist, dass ihr während einer langen und harten Trainingsfahrt oder während eines Rennens ausreichend esst. Bei einem vierstündigen Marathon verbrennt ein Radsportler um die 2500 bis 4000 Kalorien. Auch ein Spitzenathlet im Radsport mit top trainiertem Körper kann nicht mehr als 1500 bis 2000 Kalorien speichern. Deswegen muss man seinen Körper über die Ernährung auf solchen Strecken zusätzlich versorgen, damit ihm nicht buchstäblich „der Sprit ausgeht“. In solch einem Fall fällt der Blutzuckerspiegel rapide und es kommt zu dem im Radsport sehr gefürchteten „Hungerrast.“ Sollte er euch erwischen, esst Sie sofort Einfachzucker, der schnell ins Blut geht und anschließend einen Energieriegel oder Obst.

 

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