Radsport Ernährung
Foto: Wasa

Pflanzliche Ernährung ist für den Radsport zu empfehlen

Vor vielen Jahren kursierte noch das Märchen im Radsport, dass die Ernährung vor allem viel Fleisch enthalten sollte. Wer erinnert sich noch an das berühmte Steak mit Reis zum Frühstück? Das ist längst Geschichte. Man weiß heute, dass gerade auch eine pflanzliche Ernährung im Radsport zu gesunder Leistungsoptimierung führen kann.

Diese Theorie zur pflanzlichen Ernährung wurde schon mehrfach gestützt: Der lange menschliche Darm ist zum Beispiel typisch für Lebewesen, die sich ausschließlich oder vornehmlich von Pflanzen ernähren. Der Mensch kann – im Gegensatz zu den meisten Fleischfressenden Tieren – in seinem Körper kein Vitamin C herstellen und muss seinen Bedarf durch pflanzliche Nahrung decken. Darin ähnelt er eben den typischen Pflanzenfressern. Da wir auch im Radsport diesen von der Natur vorgesehenen Tatsachen unterworfen sind und diese auch nicht verändern können, wäre es doch der einfachste Weg, unser Verhalten in puncto Ernährung genau daran auszurichten, um optimale Gesundheit und hohe Leistungsfähigkeit im Radsport aber auch ganz allgemein zu erreichen. Eine ausgewogene, überwiegend pflanzliche Ernährung mit sinnvollen Proteinkombinationen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und vielen komplexen Kohlehydraten ist ein ganz einfacher, aber richtiger und effektiver Weg zu gesunder Leistungsfähigkeit im Radsport. Und er ist dazu auch noch ein relativ billiger Weg!

Unsere Ur-Vorfahren betrieben zwar noch keinen Radsport, aber sie ernährten sich hauptsächlich von pflanzlichen Kohlehydraten und nur verhältnismäßig geringen Fleischmengen, entwickelten sich aber prächtig und waren sicherlich sehr viel leistungsfähiger, wie wir heute, deren Ernährung durch einen viel zu hohen Fett- und Eiweißanteil tierischer Herkunft geprägt ist. Außerdem gehen durch die Verarbeitung (Raffination, Konservierung etc.) viele der natürlichen und gesunden Nährstoffzusammensetzungen verloren. Wenn man einmal die natürliche Nahrung analysiert und sie mit gleichwertiger, aber industriell und künstlich hergestellten Nährstoffen (Fette, Kohlehydrate, Protein, Vitamine usw.) in derselben Zusammensetzung vergleicht, erkennt man sehr schnell, dass letztere Kost biologisch trotzdem sehr viel unausgewogener ist. Diese „mindere“ Qualität ist häufig die Ursache für Leistungseinbußen. Nicht nur im Radsport, auch im Alltag.

 

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