Foto: Scott Sports
Mountainbike: Die Rahmengeometrie
Der Rahmen ist gewissermaßen das Herz am Mountainbike und bestimmt ganz maßgeblich die Fahreigenschaften. Bereits kleine Änderungen, z.B. am Lenkwinkel, wirken sich ganz immens auf das Fahrverhalten auf dem Mountainbike aus. So hat beispielsweise ein Downhill-Bike eine völlig andere Geoemetrie, als ein Mountainbike, dass zum Cross-Country-Rennen eingesezt wird. Es gib ein paar wichtige Maße und Details, die für das Fahrverhalten auf dem MTB entscheidend sind:
- Oberröhrlänge
Je kürzer das Oberrohr am Mountainbike, desto aufrechter sitzt man. So ist eine Länge von 570 mm zum Beispiel empfehlenswert für lange, ausgedehnte Touren und zum Freedriden. Eine Länge von 600 mm erlaubt einen sportlich-gestreckten Sitz auf dem Mountainbike und empfiehlt sich für Cross-Country-Rennen. - Lenkwinkel
Je steiler die Federgabel am Mountainbike, desto wendiger ist dasselbe. Normal sind etwa 71 – 73 Grad. 69 Grad und weniger sorgen für entsprechende Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten. - Sitzwinkel
Je steiler, desto effektiver kann die Muskelkraft auf das Mountainbike übertragen werden. Ein flacher Winkel macht das Gefährt abfahrtsorientierter. - Sitzrohrlänge
Dies ist das wichtigste Maß für die Rahmengröße am Mountainbike und rantwortlich dafür, ob der Rahmen zum jeweiligen Sportler passt oder nicht. - Kettenstrebenlänge
Je kürzer die Kettenstrebe am Mountainbike (z.B. unter 430 mm), desto wendiger fährt es sich. - Radstand
Länge läuft! Ein Radstand von 1100 mm und mehr sorgt z.B. an einem DH – Bike für Laufruhe. Mit kürzerem Radstand wird das MTB wendiger. Cross-Country-Bike haben meist unter 1100 mm.
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