Rennrad

Rennrad mit solider Herkunft

Das Orbea Onix ist ein Rennrad mit absolut solider Herkunft. Der sauber verarbeitete Carbonrahmen kommt mit teils clever gewählten teilen daher: Das Rennrad hat einen bequemen Sattel, einen hauseigenen ergonomischen Lenker, der Vorbau, Ksyirum-Laufräder sowie eine komplette Ultegra. Viele kleine Ordea Logos auf den Anbauteilen zeugen für eine Liebe zum Detail bei diesem Rennrad. Genauso wie die Carbonstützen mit asymmetrischer Klemmschelle. Sehr schön an diesem Rennrad: Vier Farboptionen, lackierte Namenszüge ab zwölf Euro. Im Bauskastensystem kann man das Rad auch günstiger ausrüsten. Fünf Rahmenhöhen sind zwar nicht viel, aber dafür ändern sich viele Geometrieparameter mit den Größen. Die Relationen des Rahmens bei diesem Rennrad werden also auch bei großen und kleinen Rahmen erhalten.

Die Mavic-Flegen und Ultegra-Bremsen lassen sich vorbildlich dosieren, die Bremskraft ist überragend. Negativ fällt der Stützenkopf auf: Nur eine Klemmschraube – das sollte bei einem Rennrad dieser Preisklasse nicht mehr verbaut werden. Die Vollcarbongabel vom Topmodell Orca kostet 140 Euro aufpreis und spart satte 350 Gramm. Der schnörkellose Hinterbau und das Oberrohr an diesem Rennrad sind recht voluminös, das Tretlager ist steif, die Kraftübertragung sehr gut, die Vibrationsdämpfung hingegen eher gering. Zur kurz geraten: Die obere Klemmschraube kann den Schaft kaum fixieren. Das löst man am besten dadurch, dass man einen Spacer unter dem Vorbau darüber verbaut. Alles in allem aber ein solides Rennrad mit ebenso solidem Rahmen und lebenslanger Garantie, wenn auch wenig komfortabel. Sinnvolles Bauskastensystem und Farbwahl. Die Reifen sind in dieser Preisklasse aber unpassend.

 

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