Triathlon Radfahren
Foto: Scott Sports

Triathlon: Grundlegende Tipps zum Radfahren

Die Teildisziplin Nummer 2 bei einem Triathlon ist das Radfahren. Sie ist auch die längst Disziplin hinsichtlich der Zeit. Auch bei einem Volks- oder Jedermann-Triathlon wird man eine Strecke von etwa 20 Kilometern zu bewältigen haben. Das stellt kein allzu großes Problem dar, trotzdem gibt es gerade beim Triathlon in puncto Radfahren einiges zu beachten.

Triathlon Einsteiger gehen mit der Teildisziplin Radfahren manchmal etwas zu nachlässig um und sind der Meinung, dass es doch eigentlich jeder drauf hat. Schließlich haben wir doch alle mal als Kind das Radfahren gelernt. Doch gerade im Triathlon kann das ein fataler Fehler sein, denn der Abschnitt auf dem Bike ist auch die längste Disziplin. Hier kann man viel gewinnen, aber auch verlieren. Als erstes dürfen Sie bei einem Triathlon grundsätzlich mit fast allem an den Start gehen, was zwei Räder und keinen Motor hat. Wer also gerade mit dem Triathlon Training beginnt, der muss nicht unbedingt in eine teure Zeitfahrmaschine mit Triathlonlenker investieren. Eine gutes Rennrad der mittleren Preisklasse tut es zu Beginn auch.

Viele kleinere Triathlon Veranstaltungen werden allerdings auf öffentlichen Straßen durchgeführt. Das heißt, wenn Sie an einem Wettkampf teilnehmen, bei dem die Wege nicht für den KFZ- und LKW-Verkehr gesperrt sind, müssen Sie unbedingt die Straßenverkehrsordnung einhalten. Auch wenn das etwas schwer fallen sollte. Deshalb gilt auch beim Triathlon (wie im Radsport auch) eine strikte Helmpflicht. Das ist auch gut so, da selbst Stürze mit niedrigem Tempo schlimme Folgen haben können. Veranstalter und Streckenposten achten beim Triathlon penibel genau darauf, dass auch jeder brav seinen Helm trägt.

Kein Windschattenfahren im Triathlon Wettkampf

Die wichtigste Grundregel beim Triathlon ist das Windschattenverbot. Nur in Ausnahmefällen, wie dem Wettkampf über die olympische Distanz, wird dieses Verbot ab und zu auch mal aufgehoben. Sowohl beim Ironman als auch bei einem kurzen Triathlon gilt es jedoch. Zum einen will man damit das Sturzrisiko einschränken, zum anderen soll es verhindern, dass sich einzelne Fahrer durch abwechselnde Führungsarbeit oder schlichtes „Hinterradlutschen“ einen Vorteil verschaffen. Würde man das Windschattenfahren im Triathlon generell erlauben, hätten starke Radfahrer deutliche Nachteile.

Im Breitensport beträgt die Größe der so genannten Windschattenbox zwei mal fünf Meter. Das heißt, wenn Sie beim Triathlon den Vordermann überholen wollen, müssen Sie mindestens fünf Meter hinter ihm ausscheren. Auch darf der Seitenabstand während des Überholmanövers zwei Meter nicht unterschreiten und auch das Wiedereinscheren muss entsprechend fünf Meter vor dem Überholten erfolgen. In der Triathlon Praxis beobachtet man aber immer wieder, dass Überholende unmittelbar nach dem Manöver gleich wieder einscheren. So ist der eigentlich Überholte der Dumme. Beim Triathlon wird nämlich immer der Hintermann, also der vermeintlich im Windschatten fahrende, verwarnt.

Unser Tipp

Gehen Sie beim Triathlon also auf Nummer sicher und vermeiden Sie das Windschattenfahren. Behandeln sie auch ihre Mitkonkurrenten fair und scheren Sie erst dann ein, wenn der langsamere Fahrer hinter Sie zurückgefallen ist.

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