Radsport im Herbst
Foto: VAUDE

Radsport im goldenen Herbst

Der goldene Herbst ist eine der schönsten Zeiten des Radsport Jahres. Die Blätter werden bunt, die Luft ein bisschen klarer und die Stimmung etwas gemütlicher. Für viele Aktive sind das die schönsten Wochen eines Radsport Jahres. Man hat weniger oder gar keinen Renn- und Trainingsstress und kann es einfach mal ruhig angehen lassen. Zu ruhig sollte es aber auch nicht sein!

Die Zeit der großen Saison-Höhepunkte Radsport neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Jeder von uns hat sine Leistung gebracht, ob er nun erfolgreich Rennen bestritten hat oder zum ersten Mal in seinem Leben 50 Kilometer am Stück gefahren ist. Die Tage werden kürzer und kühler, manch eine Morgenstunde malt grau den Winter über die Radsport Welt. Und so manch gefrorene Windschutzscheibe am Auto lässt uns unschwer erraten, was uns die nächsten Monate so alles bevorsteht. Viele Profis im Radsport nutzen den „Goldenen Oktober“ zum wohlverdienten Urlaub und viele Freizeit-, Hobby- und Fitness-Radler tun es ihnen gleich.

Das alles ist aber noch lange kein Grund, den Radsport an den Nagel zu hängen und die Beine hoch zu legen. Im Gegenteil! Manchmal sind gerade ruhigen Ausfahrten im Herbst viel schöner, als der hektische Aufbruch im Frühjahr, wo es zu Beginn der jungen Radsport Saison in erster Linie wieder um die Trainingsleistung geht. Der Oktober hingegen ist zum reinen Genießen da. Die bunten Farben des Herbstes laden zu lockerem Tritt ohne große Anstrengung ein, zum beschaulichen Ausklang einer erfüllten Radsport Saison. Doch auch auf die Herbstfahrten sollte man sich richtig einstellen.

Radsport im raschelnden Laub

Auch wenn die Sonne noch so freundlich vom weiß-blauen Himmel lacht, der Wind ist oft garstig-kühl. Verzichtet deshalb auf die großen Gänge! Lockeres Pedalieren hingegen fördert die Durchblutung der Muskulatur, die sonst schnell verspannt. Lasst eure Radsport - Saison langsam ausklingen, der Körper soll sich an die verminderte Belastung Schritt für Schritt gewöhnen. 70  bis 80 Prozent der Leistung bei kleiner bis mittlerer Übersetzung und Trittfrequenzen von 80 bis 90 pro Minute reichen völlig aus. Ruhiges Basic-Training ist das Motto im Radsport dieser Tage!

Vorsicht bei kühler Luft! Sie ist stets ein gefährlicher und heimtückischer Feind im Radsport. Atmet vermehrt durch die Nase, da speziell die Bronchien kälteempfindlich sind. Der Luftstrom wird so etwas vorgewärmt und die Gefahr einer Erkältung verringert sich. Doch auch die hohe Luftfeuchtigkeit bei niedrigen Temperaturen beeinflusst den Radsport Aktiven, und  raubt einen Teil seiner Energie. Ein leichter Feuchtigkeitsfilm legt sich auf die haut und muss vom Körper zusätzlich erwärmt werden. Wer von euch ein Mountainbike besitzt, der sollte die Herbsttage zum beschaulichen Ausflug durch die Natur nutzen. Querbeet durch die bunten, farbenfrohen Wälder. Abgesehen davon, dass es dort meist windgeschützter ist, vermittelt der Offroad - Radsport auch dem engagierten Straßenfahrer völlig neue Eindrücke. Die Mountainbiker unter euch, können das sicher bestätigen!

 

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