Foto: Polar Elektro
Rennrad: Auf die Sattelhöhe kommt es an
Wer auf dem Rennrad gute Leistungen vollbringen will, der muss zunächst einmal bequem darauf sitzen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob man nun Rennen fährt, oder in der Freizeit aufs Rennrad steigt, um seine Fitness zu verbessern und ein paar Pfunde zu verlieren. Eigentlich ist es gar nicht so schwer, perfekt auf dem Rennrad zu sitzen, wären da nicht die Eigenheiten des menschlichen Körpers. Der eine hat im Verhältnis zum Oberkörper längere Beine, ein anderer einen längeren Rumpf. Das ist auch bei den Profis so, denen man bekanntlich ihr Rennrad auf den Leib maßschneidert. So unterschiedlich wie die Menschen gebaut sind, gibt es zwangsläufig kein Patentrezept und vor allen Dingen keine einheitliche Einstellung für das Rennrad. Allenfalls Anhaltspunkte, wie zum Beispiel die Höhe des Sattels. Und die sollte man auch beachten.
Im Fokus aller Bemühungen, um die optimale Sitzposition auf dem Rennrad zu finden, steht der Tretvorgang. Dabei müssen die Knie annährend durchgestreckt sein und die Hüfte darf nicht nach links oder nach rechts kippen, wenn die Pedale abwechselnd den tiefsten Punkt des Tretkreises durchlaufen. Nur kann man auf dem Rennrad ökonomisch richtig treten. Die Höhe des Sattels wird kontrolliert, indem der Radsportler, auf dem Sattel sitzend, in Radschuhen mit der Ferse auf das am tiefsten Punkt stehende Pedal tritt. Klickt man dann in das Pedal ein, stimmt die Position am Rennrad, wenn das Knie leicht angewinkelt ist. Das ist allerdings nur eine Faustformel und ein grober Anhaltspunkt. Ist man so weit, dann sollte man ausgiebig Probefahren und mit der Sattelhöhe experimentieren.
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