Indoor Cycling auch im Sommer
Foto: Tacx

Indoor Cycling: Auch im Sommer ideal

Ist Indoor Cycling eigentlich nur der Wintersport der Radfahrer? Nicht nur! Auch wenn diese Trainingsmethode vorwiegend in der kalten Jahreszeit angewendet wird, wenn man draußen nicht trainieren kann, ist Indoor Cycling mittlerweile eine ganzjährige Alternative und Ergänzung zum Radtraining. Wir sagen euch, wie und warum ihr auch im Sommer ab und zu zum Indoor Cycling gehen sollt.

Wenn die Tage wieder länger werden und es draußen sonnig und warm ist, dann hat die Radsport Saison endlich begonnen. Indoor Cycling? Nee…, das ist bei Kaiserwetter eher weniger angesagt. Diese Einstellung vertreten allerdings nur diejenigen, die die vielen Vorzüge der Trainingsmethode Indoor Cycling entweder (noch) nicht vollständig kennen, oder sie ignorieren. Doch das ist falsch! Die Profis machen es nämlich wieder einmal vor und spannen auch ihr Rennrad oder Mountainbike öfters mal im Sommer in den Cycletrainer und absolvieren höchst effektive Trainingsmethoden drinnen. Indoor Cycling ist für Radsportler, Mountainbiker und Triathleten eine sinnvolle und auch notwendige Alternative und Ergänzung zum Outdoor-Training.

Außer Frage steht natürlich, dass man beim Radsport, im Mountainbike Sport und natürlich auch im Triathlon möglichst regelmäßig trainieren sollte. Und da leider auch im Frühjahr und im Sommer das herrliche Kaiserwetter öfters mal Pause mache, empfiehlt sich das Indoor Cycling. Wie im Winter stellt es auch während der warmen Jahreszeit die optimale Alternative dar, wenn es draußen regnet, oder überraschend kalt wird. Gerade in unseren Breitengraden ist das ja leider keine Seltenheit und deswegen ist Indoor Cycling eigentlich auch hierzulande ein Ganzjahrestraining. Wenn es kalt ist sollte man schon deswegen lieber mal zum Indoor Cycling wechseln, damit man sich draußen nicht erkältet. Denn das ist kontraproduktiv, da es euch im Training um Wochen zurückwerfen kann.

Spezialtraining via Indoor Cycling

Es ist aber nicht nur das wechselhafte Wetter, das Indoor Cycling auch für die Sommerzeit interessant macht. Denn man kann beim Indoor Cycling auch spezielle Trainingsprogramme abfahren, die draußen manchmal schwer zu realisieren sind. Zum Beispiel das Intervalltraining, das für den Straßen Radsport, für den Mountainbike Sport und Triathlon zum Repertoire gehört. Um effektive Intervalle fahren zu können, sollte man verkehrsarme Straßen zur Verfügung haben, damit es nicht zu gefährlich wird. Indoor Cycling ist hier eine gute Alternative, da man punktgenau im jeweiligen Herzfrequenzbereich trainieren kann, ohne auf Verkehr oder sonstige Hindernisse achten zu müssen.

Indoor Cycling eignet sich auch hervorragend für das spezielle Kraftausdauertraining, oder für die Vorbereitung aufs Bergfahren. Gerade für diejenigen ist das interessant, die keine natürlichen Berge in ihrer näheren Umgebung haben. Beim Indoor Cycling simuliert man Ansteige perfekt dadurch, in dem man mit niedrigen Trittfrequenzen (max. 50 U/min) sehr hohe Widerstände tritt. Je nach Leistungslevel kann man beim Indoor Cycling auch lange und schwere Anstiege simulieren. Und dann gibt es da ja auch noch den Zeitfaktor! Wer von euch mal lange arbeiten muss, wird spät abends sicher keine große Lust mehr haben, aufs Bike zu steigen. Die Lösung: Cycletrainer vor dem Fernseher aufbauen und während einem Speilfim um 20:15 Uhr anderthalb Stunden Indoor Cycling absolvieren.

Tipp

Auch wenn es draußen warm und schön ist, solltet ihr das Indoor Cycling nicht ganz vergessen, oder gar euren Cycletrainer einmotten.

Werbung

 

Zurück zur Rubrik Indoor-Cycling >>>

Werbung
Fitness Biking
Fitness-Biking
von Alexander Natter
Die Fitness - Variante des Radtrainings
Lexikon Radsport
Lexikon Radsport
von Ralf Schröder
Rennen, Marken, Teams, Fahrer