Indoor Cycling
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Indoor Cycling als professionelles Training

Die Zeiten, in denen das Indoor Cycling lediglich eine notwendige Variante des Wintertrainings für Radsportler war, sind endgültig vorbei. Heute ist Indoor Cycling, oder auch Spinning (die originale Bezeichnung nach dem Erfinder Johnny G.) eine angesagte Sportart und Trainingsmethode in den Fitnessstudios. Beim professionellen Indoor Cycling im studio verwendet man ganz spezielle Standräder, auf denen man höchst effektive Trainingsmethoden ausführen kann, die nicht nur die Beine, sondern auch den gesamten Oberkörper beanspruchen. Im Studio wird Indoor Cycling fast immer in einer Gruppe trainiert, die von einem erfahrenen Instructor geleitet wird. Der sorgt durch einen speziellen Stundenaufbau dafür, dass die Trainingseinheit möglichst abwechslungsreich wird. Durch verschiedenen Trainingsprogramme werden beim Indoor Cycling die im Freien ganz natürlichen Geländevariationen kompensiert.

Professionell durchgeführtes Indoor Cycling ist allen Kritikern zum Trotz keineswegs langweilig, sondern kann – je nach Stundenaufbau und Trainingsmethoden – sogar kurzweiliger sein und mehr Spaß machen, als wenn man alleine auf dem Rennrad oder MTB durch die Gegend radelt. Um beim Indoor Cycling auch den gewünschten Trainingseffekt zu erzielen, kommt es maßgeblich darauf an, durch entsprechende visuelle Simulation auf die richtige Methode anzuwenden. Simuliert man beispielsweise eine Bergfahrt, dann wählt man beim Indoor Cycling einen hohen Widerstand, den man mit einer niedrigen Trittfrequenz bewegt. Wie wenn man in natura einen Berg hochfahren würde. Das schult auch bei aktiven Radsportlern in erster Linie die Kraftausdauer, die sie am Berg dringen brauchen. Simuliert man beim Indoor Cycling eine schnelle Fahrt oder gar einen Endspurt, wählt man niedrigere Widerstände und fährt mit einer hohen Trittfrequenz (z.B. 100 U/min oder mehr).

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