Foto: Füssen Tourismus
Radsport wie im Paradies
Eigentlich ist das Wetter ja viel zu schön, um zu arbeiten, denn wer aktiv Radsport betreibt, den zieht es mit seinem Rennrad oder Mountainbike hinaus. Auch uns zog es hinaus, am letzten Wochenende und wir haben eine absolut super tolle Tour durch das Ostallgäu unternommen. Und ganz ehrlich: Das war Radsport mitten im Paradies!
Wie schön Radsport sein kann, haben wir gerade erst am letzten Wochenende wieder einmal erleben dürfen. Kurzerhand entschlossen wir uns, dem herrlichen Altweibersommer zu frönen, packten jeder sein Rennrad aufs Auto und los ging’s Richtung Ostallgäu. Und schon die Hinfahrt vermittelte uns einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns an diesem Tag in Sachen Radsport in dieser Location erwarten würde. Allgäugrün und spätsommerlaunig dehnte sich das hügelige Voralpenland unter der Sonne. Und dann sahen wir auch die beiden Tourismus-Attraktionen des Allgäus. Die beiden berühmten Schlösser, die ihre Zinnen und Türme in den strahlend blauen Himmel streckten. Hunderte von Pfauenaugen gaukelten an den Ufern der Seen, an denen wir vorbeifuhren.
Dass das Ostallgäu ein wahres Paradies für Radsport Aktive sein soll, nun, das wussten wir ja bereits von diversen Berichterstattungen. Gerade wenn man den Radsport wirklich aktiv betreibt und ein super Trainingsgelände sucht, ist man hier im Ostallgäu bestens aufgehoben. Auf sehr gut ausgebauten Nebenstrassen und Radwegen findet ihr hier optimale Trainingsmöglichkeiten, die uns im wahrsten Sinne des Wortes fast vom Rennrad gerissen hätten. So begeistert waren wir. Das sanfte und hügelige Voralpenland eignet sich perfekt, um Kondition und Ausdauer für den Radsport optimal zu verbessern. Gerade im mittleren und nördlichen Landkreis haben wir ein dichtes Netz vorgeschlagener Routen gefunden. Klickt einfach mal auf das Rad-Portal des Ostallgäus (hier >>>). Dort findet ihr ein Angebot von Trainingsstrecken, die ihr individuell verlängern, oder auch abkürzen könnt. Die einheitliche und durchgängige Beschilderung sorgt dafür, dass man nicht die Orientierung verliert und so könnt ihr je nach Tagesform und Trainingsplan die für euch passende Strecke wählen
Unsere Forggensee-Runde: Radsport auf einer Filet-Strecke
Da wir nur am Samstag Zeit hatten und bereits abends wieder zurück sein mussten, haben wir uns für die Forggensee-Runde entschieden. Sie hat eine Länge von 30 Kilometern und ist für Radsport Einsteiger ebenso geeignet, wie für Fortgeschrittene. Das Streckenprofil ist mittelmäßig anspruchsvoll und bietet eine gute Mischung aus Radwegen und verkehrsarmen Nebenstrecken. Fortgeschrittene im Radsport und Rennfahrer, die sich gezielt vorbereiten wollen, können diese Runde auch mehrfach fahren. Keinem wird es langweilig werden, denn diese Gegend hier ist einfach einzigartig.
Wir haben unsere Radsport Trainingstour, wie auf dem Rad-Portal vorgeschlagen, in Füssen am Bootshafen begonnen. Über Ehrwang ging es im mittleren Tempo am Südufer des Forggensees entlang nach Rieden. Natürlich waren wir nicht die einzigen Radsport Aktiven an diesem Samstag. Weiter ging es dann nach Roßhaupten. Auf der Strecke dorthin sorgten ein paar kleine, aber kernige Anstiege dafür, dass man auch mal ein bisschen pumpen musste. Von Rosshaupten in Richtung Bayerniederhofen genossen wir dann Radsport vom Feinsten, die Filetstrecke der Forggensee-Runde. Überwiegend auf gerader Strecke, manchmal leicht bergab ging es dann weiter Richtung Schwangau und von dort zurück nach Füssen. Nun, wenn wir ganz ehrlich sein sollen: Aufs Radsport Training haben wir eigentlich nicht geachtet, hier im Ostallgäu. Dazu lies uns die herrliche Kulisse und das Kaiserwetter auch keine Gelegenheit. Eigentlich… ja eigentlich ist hier ja fast zu schön, um ernsthaft Kilometer zu machen. Denn das Ostallgäu…, ja das ist Radsport wie im Paradies. So, liebe Leser, stellt sich der liebe (Radsport-) Gott wohl die Welt vor, die er für uns hier erschaffen hat.
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