Radrennen

Radrennen: Sport und Selbstverwirklichung

Im Gegensatz zu vielen anderen Aktivitäten – sei es im Sport oder anderswo – bietet uns der Radsport eine breite Palette an Gründen, sich aufs Bike zu schwingen und mit dem Training zu beginnen. Einer dieser Gründe ist zum Beispiel die Teilnahme an einem Radrennen.

Sie quälen sich bei Radrennen über den Großglockner und können vor Anstrengung und Schmerzen kaum noch klar sehen, ihr Gehirn schaltet auf Standby, der Körper auf Notstrom. Sie fahren die Abfahrt hinunter, im Pulk, versuchen das Hinterrad zu halten, weit über ihrem Limit, zwischen Himmel und Hölle und das Adrenalin vertreibt jede Furcht. Dann überqueren sie die Ziellinie. Mit den anderen. Sie sind erschöpft, aber auch berauscht. Eigentlich wollen sie diese Leiden nicht mehr spüren. Und doch melden sie sich für das nächste Radrennen wieder an. Ihr glaubt uns das nicht? Dann nutzt diese einmalige Chance zur Selbstverwirklichung, fahrt ein Radrennen!

Radrennen ist nämlich sehr viel mehr als nur Muskelleistung. Radrennen ist eine ganz besondere Erfahrung, die jeder Radsportler einmal machen sollte. Diese Erfahrung ist extrem! Bei einem Radrennen lernt ihr sehr schnell eure persönlichen Grenzen kennen. Vor allem die physischen! Ganz egal ob es sich dabei um einen Radmarathon, eines der zahlreichen Jedermannrennen oder ein waschechtes Amateur - Radrennen handelt. Es ist ein herrliches Gefühl, zu erfahren, was der Körper zu leisten vermag. Und es ist ein herrliches Gefühl, bis an die Grenzen zu gehen, die Bestätigung zu erhalten, dass man etwas leistet, was andere nicht leisten. Das stärkt das Selbstwertgefühl, was sich natürlich auch auf den Alltag auswirken wird.

Radrennen – der neue Volkssport

Vor einigen Jahren war es nur den aktiven Rennfahrern möglich und erlaubt, Radrennen zu bestreiten. Nur wer eine gültige Lizenz gelöst hatte, galt offiziell als Radamateur und durfte sich mit anderen im Wettkampf messen. Für die vielen anderen aktiven Radsportler, die ihren Sport „nur“ in der Freizeit ausübten und denen der Trainingsaufwand für die Teilnahme an Amateur- Radrennen zu groß war, bestand keine Möglichkeit, Radrennen zu bestreiten. Sicher gab es hier und da diverse Veranstaltungen, die man heute noch unter dem Begriff „Volksradfahren“ kennt. Diese hatten aber keinerlei Renncharakter.

Doch das hat sich bis heute zum Glück geändert! Die Breitensportszene hat im letzten Jahrzehnt einen regelrechten Boom erlebt. Unter den Begriffen Rad- oder Radtourenfahrt (RTF), Radmarathon und Jedermannrennen hat sich eine Veranstaltungsszene etabliert, in der Sportler jeder Alters- und Leistungsklasse ein passendes Betätigungsfeld finden. Mehrere hundert Termine an den Wochenenden von März bis Oktober locken dabei Tausende aufs Bike und bieten eine nahezu unüberschaubare Vielfalt an Streckenprofilen und Schwierigkeitsgraden. Diese Radrennen für jedermann (und Frau) bieten damit vom Gelegenheitsfahrer bis hin zum leistungsorientierten Hobbysportler jedem ein Betätigungsfeld und sprechen alle am Radsport Begeisterten an, die nicht (nur) an Lizenz - Radrennen teilnehmen können oder wollen.

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