Rennrad Portrait

Rennrad: Bianchi Mono Q Veloce

Das Celeste bei diesem Rennrad der Marke Bianchi schimmert je nach Lichteinfall in unterschiedlichen Grüntönen. Die Bremskraft der Veloce ist geringer als bei Shimano-Stoppern oder den Athena-Bremsen die bei anderen Rennrad – Typen verwendet werden. Das liegt aber wohl nicht an den Bremskörpern selbst, sondern an den Bremsgummis. Doch kann man an jedem Rennrad austauschen. 8,75 Kilo Gesamtgewicht sind in dieser Preisklasse eigentlich recht viel. Die schweren Laufräder beschleunigen etwas behäbiger als andere mit dem 120 Millimeter langen Vorbau kann das Rennrad trotz steilem Lenkwinkel seine potenzielle Agilität nicht ausspielen. Die Reifen sind dafür angenehm komfortabel und leicht. Die Anordnung der Speichen in Dreiergrüppchen ist ein Hingucker, wenn auch etwas instabiler als gleichmäßige Speichenabstände.

Das Rennrad aus der italienischen Fabrikation dämpft Vibrationen sehr gut. Vielleicht auch wegen der dünnen, flachen Stützstreben.  Eine weitere Kombination sind die KMC-Kette, die FSA-Blätter und die Campagnolo-Kassette, die für eine tadellose Funktion am Rennrad sorgen. Der Kettenabweiser ist sinnvoll ersetzt, jedoch nicht die fehlende Metallplakette gegen Kettenklemmer an der Carbonplatte. Alles in allem ist das Bianchi Rennrad ein gutes Rahmenset. Sinnvolle Teile, die gut montiert sind, sorgen für entsprechende Qaulität. Leider hat es als Rennrad dieser preislichen Oberklasse ein viel zu hohes Gewicht gegenüber der Konkurrenz. Für lange Ausfahrten ist es aber ein durchaus gebräuchliches Bike. Und wenn man es mit leichten Laufrädern versieht, dann wird es auch noch ein günstiger Marathontipp.

Werbung

 

Zum Archiv Kurzinfos >>>

Werbung