Rennrad
Foto: Archiv

Schaltzentrale am Rennrad

Die modernen Schaltungen am Rennrad bieten viele Gänge, doch sie reagieren auch recht sensibel, wenn sie nicht korrekt eingestellt sind. Zu dumm, wenn man irgendwo den Berg hochfährt und plötzlich funktionieren gerade die kleinen Gänge am Rennrad nicht mehr. Dem richtigen Justieren des Getriebes sollte man daher auch stets große Aufmerksamkeit schenken. Wenn es im Fachgeschäft steht oder wenn man auf Tour geht, begeistert ein Rennrad meist mit perfekter Funktion und hohem Bedienungskomfort. Aber nach den ersten Ausfahrten ist es mit dem geschmeidigen Wechsel der Gänge oftmals vorbei. Die Kette am Rennrad klettert nur noch widerwillig auf das nächste Ritzel, scheppert dauernd irgendwo entlang und fällt beim Schalten manchmal sogar von den Kettenblättern herunter. Das ist besonders ärgerlich, wenn man mit dem Rennrad bergauf fährt und dringend einen Gang braucht, der dann womöglich klemmt. Eine Katastrophe ist so was im Rennen.

Grund für derartige Ärgernisse können die Bowdenzüge am Rennrad sein. Deren Innenzüge können sich längen, die Außenhüllen setzen sich in den Aufnahmen, Zuganschläge passen sich an die Einstellschrauben an. Probleme mit dem Getriebe können das ganze Rennrad lahmlegen, aber zum Glück lassen sich diese Probleme innerhalb weniger Minuten beheben, sofern man einigermaßen weiß, wie die Schaltung am Rennrad funktioniert. Beim Fahrradgetriebe sitzt die Rastung im Hebel, das Schaltwerk führt die Befehle, die der Zug übermittelt nur aus. Wenn der Fahrer auf dem Rennrad mit seiner Handkraft am Hebel zieht, holt der Schalthebel Zuglänge ein und er gibt sie wieder frei, wenn durch Tastendruck heruntergeschaltet wird. In diesem Falle sorgt die Feder im Schaltwerk dafür, dass die Kette am Rennrad aufs kleinere Ritzel befördert wird. Ist die Reibung im Zug zu hoch, gelingt der Gangwechsel zu den kleineren Ritzeln nur schwer. Mit der Spannung des Zuges wird die Position des Schaltwerks zu den Ritzeln festgelegt.

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