Rennrad
Foto: SCOTT Sports

Waschtag fürs Rennrad

Jeder von uns hat es gerne, ein sauberes und gepflegtes Rennrad. Aber ganz ehrlich: Keiner macht es gerne aber nötig ist es trotzdem. Ein Großputz am Rennrad dient nicht nur der Optik, sondern sorgt auch für einen ruhigen und sauberen Lauf. Doch bevor man sich an seinem Rennrad hinsichtlich Wartung und Reparatur zu schaffen macht, muss erst einmal der Dreck weg. Und zwar komplett. Es gibt viele Argumente dagegen: Kälte, Regen, frühe Dunkelheit. Manchmal ist man auch nur zu faul oder man hat einfach weder Zeit noch Lust, das Rennrad ausgiebig zu putzen. Und lässt man seinen Flitzer gerne ungeputzt im Keller oder in der Garage stehen. Doch spätestens dann, wenn man dringende Wartungsarbeiten am Rennrad durchführen muss oder neue Komponenten montieren will, rächt es sich, wenn man seine Maschine zu oft achtlos in die Ecke stellt. Nicht nur die Arbeit am Rennrad wird unangenehm, wenn es vor Dreck starrt – Schmutz und Korrosion fördern auch den Verschleiß von Oberflächen und Komponenten.

Unbemerkt verrichten vor allem in der kalten Jahreszeit Salz und Feuchtigkeit ihr zerstörerisches Werk am Rennrad. Vor allem, wenn es in einem leicht feuchtem und warmen Keller abgestellt wird. Festsitzende Züge, eine laut knirschende Kette sowie platte Reifen, deren Gummi durch die langen Standzeiten spröde und rissig wird, sind die kleineren der möglichen Übel. Viel gravierender sind von Rost unterwanderte Lack- und Chromflächen am Rennrad, weißlich korrodierte Aluminium- oder Magnesiumteile sowie im Rahmen festsitzende Vorbauten und Sattelstützen. Hat notorische Putz-Unlust und achtlose Aufbewahrung erst einmal zu solchen Beschädigungen am Rennrad geführt, werden die erforderlichen Reparaturen ziemlich teuer. Es empfiehlt sich also wärmsten für jeden, der ein Rennrad sein eigen nennt, ab und zu einen Waschtag einzulegen.

 

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