Rennrad

Rennrad und Pflege: No Dampfstrahler please!

Wer sein Rennrad regelmäßig wäscht, reinigt und pflegt, der tut sich und seiner Maschine natürlich etwas Gutes. Aber Vorsicht, denn zu viel des Guten schadet eurem Rennrad. Seid auf jeden Fall vorsichtig mit dem Dampfstrahler. Der spült auch den größten Dreck zwar in Windeseile vom Rennrad doch genauso wie der Dreck und der Schlamm löst der scharfe Wasserstrahl auch manchmal auch diverse Aufkleber vom Rahmen und dringt in die Lagerspalte ein. Hat das Wasser erst einmal alle Dichtungen passiert, dann beginnt es sein systematisches und zerstörerisches Werk am Rennrad. Es löst Fett und der Verschleiß des Lagers kann sich rapide beschleunigen.

Ihr sollte auch Kette an eurem Rennrad nicht unbedingt mit einer Reinigungsbürste oder Kettenreinigungsmaschine und mit Fettlösern säubern. Das Fett im Inneren der Gehäuse am Rennrad wird durch den Kettenreiniger aufgelöst, der Schmutz aber dennoch nicht vollständig herausgespült. Reste des alten Fettes und des Reinigers verbleiben im Rennrad – Inneren, neues Öl oder Fett kann selbst bei abgetrockneter Kette nicht in ausreichendem Maße nach fließen. Einem äußerlich glänzendem Rennrad steht damit eine Verschlechterung der Grundschmierung im Inneren der Kette gegenüber. Reinigungsöl ist für ein Rennrad beispielsweise komplett ungeeignet, weil es keine Salzreste ablösen kann, wie sie durch angetrockneten Schweiß und auslaufende Elektrolytgetränke entstehen.

 

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