Radfahren ist nicht leicht
Foto: Scott Sports

Radfahren ist oft nicht so einfach wie es aussieht

Es sieht so einfach aus und eigentlich hat doch jeder einmal das Radfahren in seiner Kindheit gelernt, oder? Mag sein, aber auch das gute alte Radfahren sieht oft viel einfacher aus, als es in Wirklichkeit ist. Mal eben das Bike besteigen und einfach mir nichts dir nichts drauf los fahren, ist nicht. Natürlich ist Radfahren im Grunde genommen eine recht unkomplizierte Sportart, doch man kann dabei mehr falsch machen, als man auf den ersten Blick vermutet. Einer der am meisten zu beobachtenden Fehler beim Radfahren ist der, dass viele völlig falsch auf dem Rad sitzen. Entweder sie haben von vorn herein ein Rad, das nicht ihrer Größe und ihren Maßen entspricht, oder das Bike passt, ist aber falsch eingestellt. Wenn zum Beispiel der Sattel zu tief ist, macht Radfahren nicht nur keinen Spaß, es kann auch kontraproduktiv sein. Denn dann werden die Muskeln falsch belastet. Beim Radfahren mit einem zu tief gestelltem Sattel werden vor allem die Oberschenkel und die Knie zu stark und falsch belastet, was Schmerzen verursachen kann. Geht man mit einem zu hohen Sattel zum Radfahren, überlastet man vor allem die Waden.

Als nächstes kommt es nicht nur darauf an, dass man in die Pedale tritt, sondern vor allem, wie man das tut. Beim Radfahren kann man den meisten Druck mit dem Fußballen auf das Pedal ausüben. Diese Technik sollte man aber lernen und sie erfordert auch etwas Krafteinsatz. Wer in diesem Bereich noch Probleme hat, der kann sich überlegen, beim Radfahren den Druckpunkt etwas weiter in Richtung Ferse zu verlegen. Hat man ein Bike mit Klickpedal, bedeutet das selbstredend, die Einstellungen entsprechend zu verändern. Der Vorteil dieser Technik beim Radfahren ist, dass man insgesamt mehr Druck auf das Pedal bekommt. Der Nachteil: man verliert deutlich an Schnellkraft. Und genau die wird beim Überholen oder bei Antritten aus Kurven benötigt. Beim Radfahren sind kurze Steigungen nichts Exotisches und auch dazu braucht man die Schnellkraft.

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