Radsport
Foto: Saeco

Realistische Trainingsziele im Radsport

Wer schon seit Jahren aktiv im Radsport dabei ist, dem fällt auf, dass gerade bei vielen Neueinsteigern der Ehrgeiz oft groß ist. Zu groß in vielen Fällen. Denn gerade Radsport Newbies schießen beim Training sehr oft über das Ziel hinaus. Das ist kontraproduktiv! Wir geben Ihnen ein paar Tipps, wie Sie Ihr Training sinnvoll aufbauen.

Besonders im Radsport gilt die Maxime: Ein guter Trainingsplan ist der halbe Erfolg. Ein Training ohne einen Plan kann nie so effizient sein, wie ein systematisch gestalteter, gut strukturierter Formaufbau. Er sollte stets auf Ihre persönlichen Ziele im Radsport ausgerichtet sein. Viele Einzelbausteine werden dabei so zusammengesetzt, dass Sie die optimale Form zu einem geplanten Termin erreicht haben. Im Radsport sind das in der Regel die Rennen. Um intelligent vorzugehen, nehmen Sie Ihr Ziel und rechnen dann rückwärts. Deswegen ist das Ziel im Radsport auch ganz entscheidend für den Erfolg. Natürlich sollte dieses Ziel auch realistisch sein. Wer heute mit dem Radsport beginnt und sich zum Ziel setzt, nächstes Jahr die Tour de France zu gewinnen, hat wohl das Klassenziel etwas verfehlt.

Bleiben Sie also bei Ihren Zielen im Radsport realistisch. Dann ersparen Sie sich so manchen Frust. Sofern es Ihnen „nur“ um den Spaß am Fahren geht und um die positiven Auswirkungen auf Fitness und Gesundheit, die der Radsport wie kaum ein anderer Sport bietet, geht, dann brauchen Sie natürlich keinen minutiös geplanten Trainingsaufbau. Gehören Sie aber zu den Ambitionierten im Radsport und wollen ab und zu auch an Jedermannrennen, einem Mountainbike Marathon oder einer Alpeüberquerung teilnehmen, dann kommt der Definition Ihres Ziel schon eine größere Bedeutung zu. Vor allem, wenn Sie bei den genannten Dingen nicht abgehängt werden wollen.

Im Radsport ist der Weg keinesfalls das Ziel

Egal, was Sie im Radsport anpeilen, stecken Sie Ihre Ziele nicht unerreichbar hoch. Sonst ist die Ernüchterung beim Nichterreichen vorprogrammiert. Auf der anderen Seite werden Sie Ihre Bestform aber auch nicht erreichen, wenn Sie sich nicht an einem ehrgeizigen Ziel orientieren. Sie selber wissen am besten, ob Sie nun der besonders ehrgeizige Radsport Typ sind und auch nach einem Misserfolg wieder neue Motivation schöpfen können, oder ob Sie schnell zum Aufgeben neigen, wenn Sie ein Teilziel verfehlen. Die Ausrichtung des Trainings auf ein bestimmtes Ziel ist im Radsport nicht nur für den Formaufbau wichtig. Um sich immer wieder perfekt motivieren zu können, ist es für viele Sportler einfacher, sich immer wieder an einem festen Ziel auszurichten, das es zu erreichen gilt.

Tipp

Wenn Sie Ihre Ziele im Radsport definieren, dann beziehen Sie auch Faktoren wie Familie, Beruf und soziales Umfeld mit ein. Das gehört genauso dazu.

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