Armlinge und Beinlinge
Foto: Assos

Lohnende Accessoires: Armlinge, Beinlinge, Überschuhe

Der Wind ist im Radsport ein Gegner, den man nur schwer berechnen kann. Mal zu stark, mal zu schwach, aber viel zu oft unangenehm kühl, obwohl die Sonne scheint. Um sich davor optimal zu schützen gibt es sinnvolle Accessoires, wie Armlinge, Beinlinge und Überschuhe. Sie schützen vor Unterkühlung, passen in die Trikottasche und sind auch nicht teuer.

Wenn es draußen langsam herbstlich wird, dann zeigt sich der liebe Wind wieder von seiner unangenehmen Seite. Armlinge, Beinlinge und Überschuhe sind Kleidungsstücke, die auf den ersten Blick wenig hilfreich erscheinen. In der Praxis entpuppen sie sich aber schnell als sinnvolle Begleiter. Armlinge, Beinlinge und auch Überschuhe lassen sich leicht transportieren und erlauben eine schnelle Anpassung an die Witterungsbedingungen, die sich gerade im Herbst schnell verändern können. Man kann diese Accessoires einfach in die Trikottaschen stecken und dann überziehen, wenn man sie braucht. Armlinge sind Stulpen, die vom Oberarm bis zur Hand reichen. Respektive sind Beinlinge genau dasselbe, nur eben für die Beine. Sie reichen vom Oberschenkel bis hinunter zur Ferse. Überschuhe hingegen zieht man – wie der Name schon sagt – einfach über die Radschuhe an.

Armlinge sind besonders dann zu empfehlen, wenn man bei wechselhaftem Wetter unterwegs ist. Das schlägt ja bekanntlich gerade im Herbst ziemlich schnell um. Wer mit kurzem Trikot bei kaltem Wind unterwegs war, der weiß, wie unangenehm kalt der Wind an den unbedeckten Unterarmen sein kann. Wenn der Wind mal zu kalt wird, packt man seine Armlinge aus und stülpt sie einfach über. Beinlinge funktionieren genauso und sind nicht minder wichtig. Gerade wenn man beim Training unterwegs ist, sollte die Muskulatur nicht auskühlen. Sonst drohen Verkrampfungen und Verhärtungen, die recht schmerzhaft sein können. Beinlinge werden einfach übers Bein gestülpt und halten dieses und die darunter liegende Muskulatur warm. Die gibt es in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel als „Knielinge“. Manchmal sind die mit einer besonderen Schutzmembran versehen, um das empfindliche Gelenk vor Kälte zu schützen. Es gibt Armlinge und Beinlinge, die eine spezielle Beschichtung haben, um Wasser und Wind besser widerstehen zu können.

Überschuhe schützen vor kalten Füßen

Was Armlinge für die Arme, Beinlinge für die Beine, das sind Überschuhe für die Füße. Die sind bekanntlich eine Schwachstelle beim Radfahren und werden bei Wind schnell kalt. Überschuhe gibt es als spezielel Zehenwärmer, über Regengamaschen bis hin zu Modellen mit Thermobeschichtung. Überschuhe halten die Füße bei kühlem Wind und an kalten Tagen warm, bilden aber je nach Material zusätzlich eine wirksame Barriere gegen Wind und Regen. Anders, als Armlinge und Beinlinge sind Überschuhe manchmal aus Neopren. Das isoliert zwar gut, ist aber nicht atmungsaktiv. Wenn die Radsocken nach längerer Fahrt nass geschwitzt sind, kann sich der wärmende Effekt ins Gegenteil verkehren. Im Bereich der Ferse und um das Pedalsystem herum sollten Überschuhe Löcher für einen sicheren Gang haben, die auch ein problemloses Ein- und Ausklicken ermöglichen. Klettstreifen sind als Verschluss übrigens weniger anfällig als Reißverschlüsse.

Was Armlinge, Beinlinge und Überschuhe für den Körper sind, das bieten Stirnbänder, Spezialtücher oder Caps für den Kopf. Auch dieser sollte nämlich vor Wind und Kälte geschützt werden. Am besten eignen sich hierfür spezielle Caps (ähnlich einer Badekappe), die problemlos unter dem Helm getragen werden können und bis über die Ohren reichen. Die gute alte Radmütze mit Schirm tut’s zur Not natürlich auch.

Unser Tipp

Wenn ihr euch empfehlenswerte Accessoires, wie Armlinge, Beinlinge, Überschuhe und ggf. auch eine spezielle Cap neu zulegt, dann lasst euch entweder im gut sortierten Fachhandel beraten, oder informiert euch ausgiebig bei Online-Bike-Shops.

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Armlinge, Beinlinge und Überschuhe

 

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