Radsport
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Bahn Radsport: Kommen die guten Zeiten zurück?

Was den Radsport auf der Bahn angeht, können wir Deutsche derzeit nicht klagen. Die Zeiten, in denen der deutsche Radsport auf dem Oval den Ton angibt, scheinen langsam aber dafür umso sicherer wieder zurückzukommen. Das lässt zumindest die Teilnahme Deutschlands am Bahnrad Weltcup in Kolumbien vermuten, wo Deutschland die erfolgsreichste, teilnehmende Radsport Nation war. Mit insgesamt vier Siegen und dem sechsten Platz im Bahn-Vierer kann der BDR auf eine super erfolgreiche Teilnahme an diesem internationalen Radsport Event stolz sein. Die Teamsprinter sorgten dabei für die absolut herausragende Leistung. René Enders, Maximilian Levi und Stefan Nimke stellten mit 42,914 Sekunden einen neuen Radsport Weltrekord auf und verbesserten die bisherige Bestmarke der Briten aus dem Jahr 2008 um 0,036 Sekunden. Der deutsche Bahn Radsport gibt damit international wieder den ton an. Der BDR führt nämlich mit 200 Punkten vor Frankreich und Autralien.

„236 Tage vor Beginn der olympischen Spiele in London zeigten sich einige unserer Radsport Asse bereits in bestechender Form!“ so die Erkenntnis von BDR-Sportdirektor Burckhard Bremer. „Wir hatten uns vorgenommen, den deutschen Rekord anzugreifen. Das es Weltrekord wurde, ist der absolute Hammer“ meinte auch Maximilian Levi, der nun Inhaber eines Weltrekords im Radsport ist. Der Cottbuser reiste sogar mit drei Medallien nach Hause zurück. Neben dem Erfolg im Teamsprint gewann er auch das Keirin der Männer vor dem Franzosen Francois Pervis und Hersony Canelon aus Venezuela. Joachim Eilers aus Chemnitz gewann das kleine Finale dieser Radsport Disziplin und wurde damit Siebter. Im Finale des Sprints musste sich Levi dem dreifachen Radsport Europameister Stefan Bötticher vom Team Erdgas.2012 geschlagen geben. Diese Erfolge sind für den deutschen Radsport ein Indiz dafür, dass man bei den Vorbereitung auf London 2012 auf dem richtigen Weg ist.

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