Radsport

Radsport Profi-Szene: Holczer’ s Comeback

Nun ist es also amtlich: Der frühere Manager und Betreiber des deutschen Radsport Rennstalls Gerolsteiner ist nach einer ziemlich kurzen Auszeit wieder zurück. They never come back, sagt ja ein Sprichwort, doch käuflich ist jeder. Auch und vor allem im Radsport. Und dürften es sicherlich nicht nur die Herausforderungen, den russischen Radsport nach vorne zu bringen, gewesen sein, die den Ausschlag für den Zuschlag gaben. Noch dazu wo Holczer zwei ehemalige Angestellte mitbringt, nämlich Christian Henn, und Ex-Zeitfahrer Michael Rich. Der 58jährige Holczer unterzeichnete eine Dreiahresvertrag beim russischen Radsport Profi-Team Katusah, bei dem er gleich zu Beginn seiner neuen Tätigkeit wieder mit altbekannten Problemen konfrontiert wird. Katusha war nämlich das Radsport Team, das bei der diesjährigen Tour de France für den einzigen Dopingfall gesorgt hat.

Über ein Engagement Holczers war schon seit längerer Zeit in der Radsport Szene diskutiert und spekuliert worden. Er tritt bei Katusha die Nachfolge von Andrej Tschmil an. Es könnte auch sein, dass das russische Team noch den ein oder anderen deutschen Radprofi verpflichten wird. Wenn nämlich noch Plätze in dem nach einem Raketenwerfersystem benannten Team frei sind, kämen evtl. Linus Gerdemann und Fabian Wegmann in Frage. Hans Holczer freut sich indes über die faszinierenden Möglichkeiten, die ihm das russische Radsport Team bietet. Laut seinen Angaben fährt Katusha mit einem Jahresetat von rund 15 Millionen Euro und hat damit einiges mehr zu Verfügung wie Holczers früheres Team Gerolsteiner.

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